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Auf- und Überschiebungen

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Grundlagen der Tektonik
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Zusammenfassung

Eine Aufschiebung (reverse fault) ist eine Verwerfung, deren Fläche mit mehr als 45° einfällt und an der sich der Hangendblock über den Liegendblock nach oben verschoben hat. Bei einer Überschiebung (thrust fault) fällt die Verwerfungsfläche mit weniger als 45° ein. Auf- und Überschiebungen entstehen im Allgemeinen bei tektonischer Einengung. Diese führt in der Horizontalen zu einer Verkürzung (shortening) der gestörten Gesteinseinheiten und in der Vertikalen zu einer Verdickung (thickening). Normalerweise wird bei diesem Vorgang älteres auf jüngeres Gestein überschoben. Ein vertikales Profil durch eine Auf- oder Überschiebung zeigt somit eine Wiederholung der stratigraphischen Abfolge.

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© 2012 Springer-Verlag Berlin Heidelberg

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Reuther, CD. (2012). Auf- und Überschiebungen. In: Grundlagen der Tektonik. Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-8274-2724-3_8

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