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Zusammenfassung

Eine Abschiebung (normal fault) ist eine Verwerfung, entlang derer der Hangendblock gegenüber dem Liegendblock in Richtung des Einfallens der Verschiebungsfläche nach unten versetzt ist (s. Titelbild des Kapitels). Abschiebungen sind tektonische Ausweitungsstrukturen und entstehen durch eine Dehnung der Erdkruste, die dabei in horizontaler Richtung verlängert wird. Abschiebungsflächen haben in der Nähe der Erdoberfläche eine durchschnittliche Neigung von ca. 60°, sie können aber zur Tiefe hin flacher werden und in einen basalen, horizontalen Abscherungshorizont (detachment) einmünden. Dieser kann im krustalen Bereich im sedimentären Deckgebirge (sedimentary cover) liegen und z. B. durch Evaporitschichten, tonige und schiefrige Lagen repräsentiert sein, oder er befindet sich im Grenzbereich zwischen Deckgebirge und kristallinem Grundgebirge (basement) bzw. in der tieferen Erdkruste in der Übergangszone vom spröden zum duktilen Gesteinsverhalten.

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Reuther, CD. (2012). Abschiebungen. In: Grundlagen der Tektonik. Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-8274-2724-3_6

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