Zusammenfassung
Eine der Schlüsselarbeiten der vergleichenden Intelligenzforschung war das Buch „Brain and Intelligence in Vertebrates“ des britischen Tierpsychologen Euan MacPhail, erschienen im Jahr 1982. In diesem Buch vertrat der Autor die für viele Experten schockierende These, alle Wirbeltiere mit Ausnahme des sprachbegabten Menschen seien gleich intelligent, wenn man sie nur fair untersuche. Damit meinte er experimentelle Bedingungen, die ihren Lebensgewohnheiten entsprechen. Zumindest – so der Autor – gebe es nur quantitative, aber keine qualitativen Unterschiede in dem Sinne, dass bestimmte Tiergruppen kognitive Leistungen und Fähigkeiten zeigten, die bei anderen Gruppen grundsätzlich nicht vorhanden seien. Es stimme also nicht, dass Vögel und Säuger grundlegend intelligenter seien als etwa Knochenfische, Amphibien oder Reptilien (Invertebraten wurden von McPhail nicht diskutiert).
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© 2010 Spektrum Akademischer Verlag Heidelberg
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Roth, G. (2010). Wie intelligent sind Wirbeltiere?. In: Wie einzigartig ist der Mensch?. Spektrum Akademischer Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-8274-2719-9_11
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-8274-2719-9_11
Publisher Name: Spektrum Akademischer Verlag
Print ISBN: 978-3-8274-2147-0
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