Zusammenfassung
Die Evolutionstheorie hat plausible Evolutionsszenarien von der „Ursuppe“ zu Beginn der Erdgeschichte bis zum gegenwärtigen Leben entwickelt. In jüngerer Zeit hat man jedoch herausgefunden, dass die Entstehung des Lebens auf der Erde auf einer Reihe von fein tarierten Bedingungen beruht, die sehr unwahrscheinlichen Konstellationen unseres Planeten, unseres Sonnensystems und vermutlich auch des Universums zu verdanken sind. Angesichts der Frage, warum diese unwahrscheinlichen Konstellationen so sind, wie sie sind, haben in der Kosmologie und Physik unter der Bezeichnung „anthropisches Prinzip“ kreationistische Fragestellungen neuen Auftrieb erhalten. Dem soll in diesem Kapitel nachgegangen werden.
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Das Geschlossenheitsprinzip wird vor alledem als Argument für den Materialismus in der Philosophie des Geistes benutzt (Beckermann 2001, 116). Auch in dieser Anwendung ist das Argument zirkulär.
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© 2011 Spektrum Akademischer Verlag Heidelberg
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Schurz, G. (2011). Das anthropische Prinzip: Auferstehung des Kreationismus in der Kosmologie?. In: Evolution in Natur und Kultur. Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-8274-2666-6_5
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-8274-2666-6_5
Publisher Name: Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg
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Online ISBN: 978-3-8274-2666-6
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