Zusammenfassung
In einigen Weltbildern (wie dem von Jean-Jacques Rousseau) wird der Mensch als vornehmlich „gut“, in anderen (wie dem von Thomas Hobbes) als vornehmlich „schlecht“ dargestellt. Dabei wird in mehr oder minder allen Kulturen unter einem gutem Menschen jemand verstanden, dessen Denken, Fühlen und Handeln nicht egoistisch und asozial, sondern sozial und altruistisch orientiert sind. Die uralte Streitfrage, ob denn der Mensch „an sich“ gut oder böse sei, werden wir schlussendlich so wie Gott in Franz Antels Lumpazivagabundus-Verfilmung beantworten: „... der Mensch ist nämlich gut und böse. Allein wofür er sich entscheidet ...“ Letzteres ist unseren Ergebnissen zufolge allerdings weniger eine Frage des freien Willens, sondern eine Frage der sozialen Evolution.
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© 2011 Spektrum Akademischer Verlag Heidelberg
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Schurz, G. (2011). Wie gut ist der Mensch? Die Evolution der Kooperation. In: Evolution in Natur und Kultur. Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-8274-2666-6_16
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-8274-2666-6_16
Publisher Name: Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg
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