Zusammenfassung
Die evolutionäre Dynamik wird wesentlich komplexer, wenn die Fitness der beteiligten Varianten häufigkeitsabhängig ist und damit natürlich auch zeitabhängig wird — eine Situation, die häufiger in der KE als in der BE auftritt. Wie in ▸ Abschnitt 9.8 erläutert, unterscheiden wir zwischen reflexiver Häufigkeitsabhängigkeit, bei der die Fitness einer Variante von ihrer eigenen Häufigkeit bestimmt wird, und interaktiver Häufigkeitsabhängigkeit, bei der die Fitness einer Variante durch Interaktion mit anderen Varianten beeinflusst wird und daher von deren Häufigkeiten abhängt. Im Folgenden behandeln wir zunächst reflexive Häufigkeitsabhängigkeit und danach interaktive Häufigkeitsabhängigkeit, wobei wir uns im vorliegenden Kapitel ausgesuchten populationsökologischen Szenarien und in ▸ Kap. 15 der evolutionären Spieltheorie zuwenden.
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© 2011 Spektrum Akademischer Verlag Heidelberg
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Schurz, G. (2011). Theoretische Modelle II: Evolution mit Häufigkeitsabhängigkeit. In: Evolution in Natur und Kultur. Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-8274-2666-6_14
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-8274-2666-6_14
Publisher Name: Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-8274-2665-9
Online ISBN: 978-3-8274-2666-6
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