Zusammenfassung
In England nahm die Reformation eine eigene Form an. Dabei spielten die politischen Umstände eine wichtige Rolle: Der Papst lehnte es ab, Heinrich VIII. von seiner Frau zu scheiden, und der König wollte daraufhin eine nationale Kirche gründen, die ihm zu Willen war. Es gab aber auch religiöse Motive: Der Einfluss Luthers und Calvins machte sich in England ebenso bemerkbar wie im übrigen Europa. Die neue Kirche von England, die Church of England, positionierte sich schließlich zwischen Protestantismus und Katholizismus. Sie hat bis heute offizielle Verbindungen zum Staat und expandierte zusammen mit dem britischen Kolonialreich in die ganze Welt. Heute ist die anglikanische Kirche mit 80 Millionen Mitgliedern die drittgrößte christliche Gruppierung der Erde.
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© 2011 Spektrum Akademischer Verlag Heidelberg
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Stanford, P. (2011). Die Anglikanische Kirche. In: 50 Schlüsselideen Religion. Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-8274-2639-0_17
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Publisher Name: Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg
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