Zusammenfassung
„Wer die Wahl hat, hat die Qual“ — das wissen wir nur allzu gut. Je mehr Alternativen zur Verfügung stehen, umso schwieriger wird es, nur eine davon auszuwählen, insbesondere dann, wenn sich die Alternativen in mehreren, einander nicht ausschließenden Merkmalen unterscheiden. Ein neuer Fernsehapparat, ein neues Auto — welche Marke, welche Eigenschaften, wie teuer? Das ist meistens nicht so einfach. Dabei sind Kaufentscheidungen sicherlich noch nicht einmal die schwierigsten Situationen, die man sich denken kann, zumindest solange die Summe investierten Geldes überschaubar bleibt. Gravierender sind Entscheidungen, die uns selbst oder andere Menschen in ihrem gesamten Leben, ihrem Wohlergehen, ihrer Zukunft betreffen: das Urteil des Richters, die Diagnose des Arztes, die Investition eines Unternehmers. Egal, um was es geht, der Prozess ist grundsätzlich vergleichbar: Eine Auswahl, eine Entscheidung er — scheint deshalb so schwierig, weil so viele Unwägbarkeiten damit verbunden sind.
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© 2011 Spektrum Akademischer Verlag Heidelberg
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Rösler, F. (2011). Auswahl und Entscheidung. In: Psychophysiologie der Kognition. Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-8274-2599-7_8
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