Epilog: Einige ungelöste Probleme

Zusammenfassung

In den vorhergehenden Kapiteln wurde der Zu — sammenhang zwischen psychologischen und biologischen Phänomenen an vergleichsweise einfachen Beispielen erläutert: Sie bezogen sich auf die Wahrnehmung, die Verteilung von Aufmerksamkeit, auf das belohnungsabhängige Lernen, auf Entscheidungen, auf Handlungskontrolle und auf einige Aspekte des Sprachverstehens. Gemessen an der Vielfalt psychischer Phänomene, gemessen an dem, was Menschen alles tun, denken und erleben können, und selbst gemessen an dem, was phylogenetisch viel weniger entwickelte Tiere bereits leisten, ist dies nur ein kleiner Ausschnitt. Aber es sollte in diesem Buch auch nicht um eine erschöpfende Darstellung neurowissenschaftlicher Be fun de gehen. Ziel war es vielmehr, prinzipielle Funktionseigenschaften des Nervensystems vorzustellen, die dem Erleben und Verhalten zugrunde liegen. Das Rätsel „Gehirn und Geist“ wird damit noch nicht gelöst.