Zusammenfassung
Für den Nachweis endogener mRNAs und Proteine mittels in situ-Hybridisierung (ISH, Abschn. 11.2) und Immuno-Histochemie (IHC, Abschn. 11.4) ist es essentiell, qualitativ hochwertige Gewebeproben herzustellen. Bei der Entnahme dieser Proben ist besonders darauf zu achten, das Gewebe möglichst schnell, sachkundig, sauber und vollständig aus dem Organismus zu isolieren und SOFORT mit der gewünschten Methode zu fixieren. Zur Fixierung eignet sich je nach weiterer Verwendung vor allem die Fixierung in Formaldehyd oder das Tiefgefrieren in Kryogel bzw. direkt in flüssigem Stickstoff. Alternativ oder zusätzlich kann eine Fixierung in Methanol und/oder Aceton sinnvoll sein. Es ist sehr wichtig vor der Gewebeentnahme zu entscheiden, was man später untersuchen will, da z.B. Proben für Lichtmikroskopie anders fixiert werden müssen als für Elektronenmikroskopie! Je nach ausgewähltem Fixativ werden unterschiedliche Zellstrukturen in verschiedener Qualität fixiert — dabei ist nicht immer mehr auch gleich besser! Im Zweifel müssen verschiedene Fixierungsmethoden ausprobiert und auch angewendet werden. Im folgendem werden zwei Standardprotokolle beschrieben.
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© 2012 Spektrum Akademischer Verlag Heidelberg
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Arndt, T., Rothhämel, S. (2012). Gewebepräparation. In: Jansohn, M., Rothhämel, S. (eds) Gentechnische Methoden. Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-8274-2430-3_9
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Publisher Name: Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-8274-2429-7
Online ISBN: 978-3-8274-2430-3
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