Zusammenfassung
Pioniere auf diesem Gebiet Es wird häufig angenommen, dass die kognitive Therapie in den 1960er-Jahren ihren Anfang nahm. Als Vaterfigur dieser Form der Psychotherapie wird Aaron Beck angesehen, der 1967 Depression: Causes and Treatment („Depression: Ursachen und Behandlung“) und 1976 Cognitive Therapy and the Emotional Disorders (Wahrnehmung der Wirklichkeit und Neurose: Kognitive Psychotherapie emotionaler Störungen) veröffentlichte. Ein zweiter Pionier dieses Therapieansatzes war Albert Ellis (1914–2007), der die sogenannte rational-emotive Therapie (RET) entwickelt hat. Er sprach vom ABC-Modell irrationaler Überzeugungen: dem aktivierenden Ereignis, der damit assoziierten Überzeugung und den (emotionalen und verhaltensbezogenen) Konsequenzen. Seine Technik wurde als Umdeutung oder Neuinterpretation bezeichnet, ein Verfahren, das eine neue Interpretation von Ereignissen und die Entwicklung gesunder Bewältigungsstrategien fördert. Als Therapieform hat es sich bei Menschen als besonders wirksam erwiesen, die hohe Ansprüche an sich selbst stellen, zum Grübeln neigen und Schuldgefühle wegen ihrer subjektiv empfundenen Unzulänglichkeiten haben.
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© 2010 Spektrum Akademischer Verlag Heidelberg
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Furnham, A. (2010). Kognitive Therapie. In: 50 Schlüsselideen Psychologie. Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-8274-2379-5_17
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Publisher Name: Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg
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Online ISBN: 978-3-8274-2379-5
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