Zusammenfassung
Mitten in Los Angeles, nördlich des Wilshire Boulevards, findet man einen kleinen Teich mit der Plastik eines versinkenden Mammuthus columbi, der sich in Nordamerika aus dem Südelefanten entwickelt hat. Nur das gelegentliche Aufsteigen von Gasblasen deutet darauf hin, dass dieses kein normaler Teich ist. An dieser Stelle ist früher Teer abgebaut worden; hier befindet sich zugleich die bedeutendste Fundstelle von pleistozänen Säugetieren in Nordamerika. Die natürlichen Asphaltvorkommen an dieser Stelle, Rancho La Brea, waren schon längere Zeit abgebaut worden, als Ende des 19. Jahrhunderts jemandem auffiel, dass der Asphalt keine Rinderknochen enthielt, wie man bisher angenommen hatte, sondern die Knochen ausgestorbener Tiere. Bis 1912 führte die University of California verschiedene Grabungen durch, später dann das Museum of Los Angeles County (LACM). Die Ausgrabungen dauern bis heute an. Während sich das Interesse der frühen Ausgräber auf die Knochen von Großsäugern konzentrierte, werden heute auch kleinere Fossilien bis hin zu Diatomeen in die Untersuchungen einbezogen.
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Ehlers, J. (2011). Nilpferde an der Themse — die Geschichte der Warmzeiten. In: Das Eiszeitalter. Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-8274-2327-6_9
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