Auszug
Noch vor wenigen Jahren war Thomas Bayes (englischer Theologe und Mathematiker, *1702, †1761) nicht vielen Phylogenetikern ein Begriff. Heute gehört eine phylogenetische Analyse basierend auf Bayes’ berühmtem Theorem fast schon zum Standardrepertoire, auch wenn über die vergleichsweise neue Methodik naturgemäß noch mehr debattiert wird, als über die Verfahren, die wir in den vorigen Kapiteln besprochen haben. Auch wer Reverend Bayes als Person nicht zuordnen kann, hat vielleicht schon vom gleichnamigen Computerprogramm MrBayes gehört, mit dessen Erscheinen der Siegeszug Bayesianischer Statistik in der Phylogenetik einsetzte. Grund für die Beliebtheit ist die im Vergleich zu Maximum-Likelihood (oft nur vermeintliche) Zügigkeit der Analysen, während gleichzeitig komplexe Modelle zur Sequenzevolution eingesetzt werden können.
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© 2009 Spektrum Akademischer Verlag Heidelberg
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(2009). Bayesianische Statistik. In: Gene und Stammbäume. Spektrum Akademischer Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-8274-2230-9_8
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Print ISBN: 978-3-8274-1983-5
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