Auszug
Aus der Analysis ist bekannt, dass die n-ten (komplexen) Einheitswurzeln, das sind die Lösungen der Gleichung Xn — 1 = 0 in ℂ, die Ecken eines regulären n-Ecks in ℂ bilden; es sind dies die n verschiedenen komplexen Zahlen 1, \( e^{\tfrac{{2\pi i}} {n}} ,e^{\tfrac{{4\pi i}} {n}} , \ldots ,e^{\tfrac{{2(n - 1)\pi i}} {{n - 1}}} \). Diesem Umstand haben die Kreisteilungskörper ihren Namen zu verdanken: Ein Körper Kn heißt Kreisteilungskörper, wenn er Zerfällungskörper des Polynoms Xn — 1 ∈ K[X] ist — ein Kreisteilungskörper ist also ein kleinster Erweiterungskörper, über dem das Polynom Xn — 1 zerfällt. Das wesentliche Ergebnis ist einfach zu formulieren: Wenn die Charakteristik von K kein Teiler von n ist, so ist die Körpererweiterung K n /K galoissch, und die Galoisgruppe ist zu einer Untergruppe von ℤ × n isomorph.
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© 2009 Spektrum Akademischer Verlag Heidelberg
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(2009). Kreisteilungskörper einer Galoiserweiterung. In: Algebra. Spektrum Akademischer Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-8274-2194-4_29
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-8274-2194-4_29
Publisher Name: Spektrum Akademischer Verlag
Print ISBN: 978-3-8274-2018-3
Online ISBN: 978-3-8274-2194-4
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