Auszug
Die BADO für den stationären/teilstationären Bereich, die BADO-Institutsambulanz und die BADO-K (komplementär) sind im Ansatz maßnahme-bezogen segmentiert und haben bisher keinen Personenbezug — bis auf einen Teilbereich: Einige Kliniken führen die stationären und teilstationären Behandlungsepisoden („Fälle“) personenbezogen zusammen zur Auswertung. Darüber hinaus fehlen die Voraussetzungen (auch die Software), um die drei BADO-Bereiche personenbezogen miteinander zu verknüpfen. Damit kann nicht dargestellt und analysiert werden, welche Leistungen Personen gleichzeitig und welche sie nacheinander erhalten: stationäre und ambulante Krankenhausleistungen sowie Leistungen des komplementären Systems. Eine Ausnahme stellt der oben genannte stationäre Teilbereich dar.
Im folgenden Text geht es um die Relevanz von Daten aus der Ökonomie- und Public-health-Perspektive.
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Literatur
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Kunze, H. (2009). Personenzentrierter Ansatz und Entgeltsystem. In: Gaebel, W., Spiessl, H., Becker, T. (eds) Routinedaten in der Psychiatrie. Steinkopff. https://doi.org/10.1007/978-3-7985-1875-9_14
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Online ISBN: 978-3-7985-1875-9
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