Auszug
In der frühen Zeit der Jäger wurde das erlegte Wild zerteilt. Vom Innersten, den Innereien, erhielten die Götter ein Dankesopfer, woran auch die Gottesdiener beteiligt waren. Das Fleisch diente den Menschen als Nahrung und die Haut, das Fell, wurde durch Abhäutung, Schinden eben, entfernt. Die Haut war nicht für die Götter, sondern diente ebenfalls den Menschen als Kleidung, zum Wohnkomfort, als Zahlungsmittel und auch als Zeichen des Wohlstandes.
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Literatur
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Ovid (Publius Ovidius Naso) (1971) Metamorphosen 6:383–400. Philipp Reclam jun, Stuttgart
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© 2007 Steinkopff Verlag Darmstadt
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Jung, E.G. (2007). Vom Schinden. In: Jung, E.G. (eds) Kleine Kulturgeschichte der Haut. Steinkopff. https://doi.org/10.1007/978-3-7985-1758-5_10
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-7985-1758-5_10
Publisher Name: Steinkopff
Print ISBN: 978-3-7985-1757-8
Online ISBN: 978-3-7985-1758-5
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