Auszug
Als Entnahmestelle bietet sich an:
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Das distale Radiusende:Die Radiusbasis liegt oft nah dem Operationsgebiet, und bedarf keines separaten Hautschnittes. Die Entnahmestelle soll im Bereich des Processus styloideus radii liegen. Das mögliche Entnahmegebiet ist jedoch begrenzt und die Spongiosa weitmaschig, weich und mit Fett durchsetzt, so dass die Qualität und Stabilität - inbesondere bei älteren Patienten - zu wünschen übrig lassen. Bei ausgedehnter Spongiosaentnahme ist die Bruchgefahr, auch lange nach der Operation, groß.
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Der Beckenkamm ist die Hauptentnahmestelle. Hier ist die Entnahme von kortikospongiösem Material uneingeschränkt möglich, auch eine reichlich feste Spongiosa kann gewonnen werden. Die Knochenentnahme kann in LA erfolgen. Wird mehr Spongiosa als Kortikalis benötigt, so kann mit der Diamanthohlfräse ein Knochenzylinder von 10–12 mm Durchmesser und 20–30 mm Länge aus einem 5 cm langen Hautschnitt gewonnen werden. Die Entnahmestelle wird zur Blutstillung mit Kollagenvlies ausgefüllt, die Wunde intrakutan vernäht. Die Patienten können in der Regel früh aufstehen und beschwerdefrei gehen.
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© 2008 Steinkopff Verlag
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(2008). Transplantatentnahme. In: Orthopädische Handchirurgie. Steinkopff. https://doi.org/10.1007/978-3-7985-1751-6_5
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Publisher Name: Steinkopff
Print ISBN: 978-3-7985-1525-3
Online ISBN: 978-3-7985-1751-6
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