Skip to main content

Mehr-Ebenen-Analysen der Determinanten des Gründungsgeschehens in Westdeutschland

  • Chapter
Empirische Analysen zum Gründungsgeschehen in Deutschland
  • 111 Accesses

Zusammenfassung

Die in den vorherigen drei Kapiteln dargestellten Befunde haben gezeigt, dass Gründungsaktivitäten nicht nur von sektoralen und zeitlichen Einflüssen geprägt sind, sondern auch deutlich zwischen verschiedenen Regionen variieren. Offenbar haben regionale Faktoren einen wesentlichen Einfluss auf das Gründungsgeschehen und sollten folglich in der Analyse berücksichtigt werden. So sind Untersuchungen des Gründungsgeschehens, die zwar nach Branchen, nicht aber räumlich differenziert ansetzen, deshalb fragwürdig, weil die Wirkung der verschiedenen Einflüsse regional eventuell sehr unterschiedlich ausgeprägt ist. Analog kann sich bei räumlich aber nicht sektoral differenzierten Untersuchungen das Problem stellen, dass bestimmte Standortfaktoren die Gründungsaktivitäten in einigen Branchen stimulieren, in anderen Branchen hingegen hemmen.

This is a preview of subscription content, log in via an institution to check access.

Access this chapter

Chapter
USD 29.95
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
eBook
USD 79.99
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
Softcover Book
USD 99.99
Price excludes VAT (USA)
  • Compact, lightweight edition
  • Dispatched in 3 to 5 business days
  • Free shipping worldwide - see info
Hardcover Book
USD 99.99
Price excludes VAT (USA)
  • Durable hardcover edition
  • Dispatched in 3 to 5 business days
  • Free shipping worldwide - see info

Tax calculation will be finalised at checkout

Purchases are for personal use only

Institutional subscriptions

Preview

Unable to display preview. Download preview PDF.

Unable to display preview. Download preview PDF.

Notes

  1. Siehe zur Mehr-Ebenen-Analyse Blien (2001, 148-169); Bryk und Raudenbush (2002); Goldstein (1995) sowie Snijders und Bosker (1999).

    Google Scholar 

  2. Zu einer ausführlichen Darstellung siehe Fritsch und Falck (2002). Gelegentlich werden regionale Panel-Ansätze, d.h. Zwei-Ebenen-Analysen, durch branchenspezifische Indikatoren (z.B. Marktkonzentration) ergänzt, um so einer dritten Ebene Rechnung zu tragen (vgl. Steil, 1999, oder Sutaria, 2001). Eine solche Vorgehensweise hat gegenüber einer Drei-Ebenen-Analyse, über die hier berichtet wird, allerdings den Nachteil, dass Unterschiede des Brancheneffektes zwischen den verschiedenen Regionen (bei Branchendummies) bzw. des Standorteinflusses auf die verschiedenen Branchen (bei Regionaldummies) unberücksichtigt bleiben. Unsere Ergebnisse hinsichtlich der Bedeutung des technologischen Regimes (vgl. Abschnitt 8.3.2) belegen hingegen, dass solche interregionalen Unterschiede der Branchencharakteristika von wesentlicher Bedeutung sein können.

    Google Scholar 

  3. Iteratives generalisiertes Verfahren der kleinsten Quadrate (IGLS).

    Google Scholar 

  4. Die Gründungsrate ist definiert als Anzahl der während eines Jahres in einer bestimmten Branche und Region registrierten Gründungen dividiert durch die in dieser Branche und Region zu Beginn des jeweiligen Jahres tätigen sozialversicherungspflichtig Beschäftigten. Zu verschiedenen Vorgehensweisen bei der Bildung einer Gründungsrate siehe Kapitel 2.

    Google Scholar 

  5. Z.B. Arbeitslosenrate, Anteil der Beschäftigten mit einer bestimmten Qualifikation oder einer bestimmten Größenklasse.

    Google Scholar 

  6. Eine solche Überrepräsentation großer Branchen und Regionen ergibt sich allerdings bereits dadurch, dass der Anteil der Beschäftigten in Kleinbetrieben und der Indikator für den entrepreneurhaften Charakter des technologischen Regimes dann Missing-Realisationen aufweisen, wenn in einer Region kein Betrieb der betreffenden Branche vorhanden ist.

    Google Scholar 

  7. Siehe zu einer solchen Vorgehensweise Long (1997, 242-249).

    Google Scholar 

  8. Offensichtlich ist dieser Effekt im Wesentlichen auf die jeweilige Vorperiode beschränkt. Jedenfalls erweisen sich längere Lags als kaum statistisch signifikant.

    Google Scholar 

  9. Die Änderungsrate des Bruttosozialproduktes und die Arbeitslosenquote gehen nicht in dasselbe Modell ein aufgrund von Multikollinearitäts-Problemen.

    Google Scholar 

  10. Summe der Gründungen bzw. der Werte der Störterme dividiert durch die Anzahl der Regionen.

    Google Scholar 

Download references

Authors

Editor information

Editors and Affiliations

Rights and permissions

Reprints and permissions

Copyright information

© 2004 Springer-Verlag Berlin Heidelberg

About this chapter

Cite this chapter

Fritsch, M., Falck, O. (2004). Mehr-Ebenen-Analysen der Determinanten des Gründungsgeschehens in Westdeutschland. In: Fritsch, M., Grotz, R. (eds) Empirische Analysen zum Gründungsgeschehen in Deutschland. Physica, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-7908-2668-5_8

Download citation

  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-7908-2668-5_8

  • Publisher Name: Physica, Heidelberg

  • Print ISBN: 978-3-642-62190-1

  • Online ISBN: 978-3-7908-2668-5

  • eBook Packages: Springer Book Archive

Publish with us

Policies and ethics