Abstract
Die frühen Phasen der Softwareentwicklung — insbesondere die Fachkonzeption — werden immer wichtiger, da aus hier gemachten Fehlern enorme Zusatzkosten in späteren Phasen des Softwareentwicklungsprozesses resultieren können. Referenzmodelle unterstützen die fachkonzeptionelle Spezifikation und helfen Softwareunternehmen bei der Gestaltung ihrer Software. Um am Markt bestehen zu können, müssen Softwareunternehmen in der Lage sein, die speziellen Anforderungen von Software nutzenden Unternehmen einerseits möglichst vollständig und andererseits möglichst zeitnah zu erfüllen. Mit dem Ziel, Softwareunternehmen entsprechend zu befähigen, ist im vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Projekt RefMod06 ein Konzept entwickelt worden, das erstens eine Methode zum Variantenmanagement von kundenspezifischen, fachkonzeptionellen Softwaremodellen, zweitens eine Methode zur automatisierten Überführung dieser Modelle in Code und drittens eine Methode zum Controlling des Softwareentwicklungsprozesses zur Verbesserten Reaktion auf Kundenanforderungen umfasst. In diesem Beitrag wird ein Überblick über die verschiedenen im Projekt RefMod06 erzielten Teilergebnisse und deren Beziehungen vermittelt. Diese werden in den weiteren Beiträgen des vorliegenden Sammelbands detailliert dargestellt.
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© 2007 Physica-Verlag Heidelberg
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Becker, J., Delfmann, P., Rieke, T. (2007). Referenzmodellierung — Perspektiven für die effiziente Gestaltung von Softwaresystemen. In: Becker, J., Delfmann, P., Rieke, T. (eds) Effiziente Softwareentwicklung mit Referenzmodellen. Physica-Verlag HD. https://doi.org/10.1007/978-3-7908-1994-6_1
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Publisher Name: Physica-Verlag HD
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