Zusammenfassung
Die Last greift in der Stabachse an. Wir denken uns einen geraden Stab senkrecht stehend und an seinem unteren Ende eingespannt (Fig. 44). Er werde unter stetiger Steigerung der Kraft P belastet. Der Versuch zeigt, daß die freie Spitze zwar ausweicht, daß sich jedoch eine Gleichgewichtslage trotz dieser deutlich sichtbaren Formänderung einstellt. Hat P einen bestimmten Betrag erreicht, so knickt der Stab restlos zusammen; die Spitze senkt sich bis auf den Boden. Wiederholte Versuche zeigen, daß dieser Grenzwert stets gleich bleibt, wenn gleiche Stäbe geprüft werden. Man nennt die Kraft P, bei der das Knicken erfolgt, Knicklast und bezeichnet sie mit P k .
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Winkel, H. (1925). Die Knickfestigkeit. In: Festigkeit und Formänderung. Werkstattbücher, vol 20. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-9977-0_5
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-7091-9977-0_5
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