Skip to main content

Die Eisenbahnen im Kriege

  • Chapter
  • 15 Accesses

Zusammenfassung

Der Weltkrieg begann am 4. August 1914. An demselben Tage vollzog die Regierung auf Grund eines Gesetzes, das mehr als vierzig Jahre früher erlassen war, als die Erfahrungen des preußisch-französischen Krieges von 1870 der Öffentlichkeit noch in frischer Erinnerung waren, die im Wortlaut des Gesetzes als solche bezeichnete „Inbesitznahme“ der Eisenbahnen. Die Besitznahme war, wenngleich eine gesetzliche, doch keine tat- sächliche und sie war auf eine Woche beschränkt, wofern nicht der Staatssekretär die Fortdauer des Anlasses bestätigte und so die Fortdauer der Besitznahme für eine weitere Periode von einer Woche sanktionierte. Diese Bestätigungen wieder- holten sich Woche für Woche, bis das nach Kriegsende ergangene Gesetz über das Transportministerium 1919 den Staatssekretär von dieser allwöchentlichen Verpflichtung enthob. Dieser Umstand verdient insofern ernste Beachtung, als er zeigt, wie wenig die wirtschaftliche und finanzielle Seite des Gegen- standes vorher beachtet wurde.

This is a preview of subscription content, log in via an institution.

Buying options

Chapter
USD   29.95
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
eBook
USD   44.99
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
Softcover Book
USD   59.99
Price excludes VAT (USA)
  • Compact, lightweight edition
  • Dispatched in 3 to 5 business days
  • Free shipping worldwide - see info

Tax calculation will be finalised at checkout

Purchases are for personal use only

Learn about institutional subscriptions

Preview

Unable to display preview. Download preview PDF.

Unable to display preview. Download preview PDF.

References

  1. Das gesetzliche Verbot der ungehörigen Bevorzugung in Händen eines Gerichtshofes, bei dem gesetzestechnische Rücksichten notwendigerweise weit mehr als kommerzielle maßgebend sind, hat zweifellos auch bei der Stillegung der einzelnen und versuchsweisen Tarifermäßigungen mitgespielt, welche in ihrer Gesamtheit eine allgemeine Herabsetzung des durchschnittlichen Tarifsatzes zur Folge haben. Hadley (Railroad Transportation, S. 250) bemerkt über Staatsbahnbeamte: „Sie beschäftigen sich nicht mit der Frage, wie die Tarife zu ermäßigen sind, sondern wie das richtige Verhältnis zwischen den bestehenden Tarifen aufrechtzuerhalten ist.“ Das Gleiche gilt wohl auch von einem Eisenbahngerichtshofe.

    Google Scholar 

  2. Tubes = unterirdische Röhrenbahnen in London (Anmerkung des Übers.).

    Google Scholar 

Download references

Author information

Authors and Affiliations

Authors

Additional information

Besonderer Hinweis

Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.

Rights and permissions

Reprints and permissions

Copyright information

© 1926 Verlag von Julius Springer

About this chapter

Cite this chapter

Acworth, W.M. (1926). Die Eisenbahnen im Kriege. In: Grundzüge der Eisenbahnwirtschaftslehre. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-9969-5_13

Download citation

  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-7091-9969-5_13

  • Publisher Name: Springer, Vienna

  • Print ISBN: 978-3-7091-9722-6

  • Online ISBN: 978-3-7091-9969-5

  • eBook Packages: Springer Book Archive

Publish with us

Policies and ethics