Zusammenfassung
Während bei der akuten Gonorrhoe die stürmischen Erscheinungen im Vordergrund stehen, die Diagnose durch den mikroskopischen Befund und durch relativ einfache Untersuchungs-methoden leicht zu stellen ist, sind bei der chronischen Gonorrhoe die Erscheinungen oft so gering, daß sie leicht vom Kranken übersehen werden können, die Symptome so geringfügig und manchmal so vieldeutig, daß die Diagnosenstellung bisweilen mit großen Schwierigkeiten verbunden ist; namentlich ist die ätiologische Diagnose und dadurch die Abgrenzung von einem postgonorrhoischen oder unspezifischen Katarrh häufig sehr schwer zu stellen. Vor allem sei festgestellt, daß als chronische Gonorrhoe nur jene Erscheinungen zu bezeichnen sind, bei denen die Anwesenheit von Gonokokken festgestellt wurde. Bezügliche Diagnosestellung sei auf das auf S. 2 Gesagte verwiesen.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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© 1931 Julius Springer in Vienna
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Perutz, A. (1931). Die chronische Gonorrhoe der Harnröhre und ihrer Adnexe, sowie ihre Behandlung. In: Die Harnröhren-Gonorrhoe des Mannes und Ihre Komplikationen. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-9944-2_5
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-7091-9944-2_5
Publisher Name: Springer, Vienna
Print ISBN: 978-3-7091-9697-7
Online ISBN: 978-3-7091-9944-2
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