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Durstkuren

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Handbuch der Ernährungslehre

Zusammenfassung

Wie wir den historischen Mitteilungen Chr. Jürgensen’s1 entnehmen, scheint Foussagrives als erster die therapeutische Wirkung von Durstkuren wissenschaftlich bearbeitet zu haben, ohne aber über einige empirisch wichtige Feststellungen hinauszukommen. Es fehlte freilich nicht an Vorläufern; denn schon in der Literatur des Altertums und des Mittelalters sind Durstkuren gelegentlich erwähnt, teils empfohlen, teils bekämpft worden. Auf einige dieser Angaben nehmen wir später Bezug. Von nachdrücklichem Einfluß waren auch Foussagrives’ Arbeiten nicht. Zu einem weit über das deutsche Vaterland hinausgreifenden Ruhme gelangten sie erst, als der schlesische Bauer J. Schroth (1800–1850) sie als Spezialität ausbildete und damit große äußere Erfolge errang. Von durchaus populären und wesentlich der Reklame dienenden Schriften abgesehen, sind die praktischen Ergebnisse der Schroth’schen Kur nur in wenigen beachtenswerten Schriften zusammengefaßt (P. Kadner, S. Möller, A. Schnée2).

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Authors and Affiliations

  1. Frankfurt A. M., Deutschland

    Dr. Carl von Noorden (Geheimer Medizinalrat und Professor)

  2. Wien, Österreich

    Dr. Hugo Salomon (Professor)

Authors
  1. Dr. Carl von Noorden
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  2. Dr. Hugo Salomon
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von Noorden, C., Salomon, H. (1920). Durstkuren. In: Handbuch der Ernährungslehre. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-9933-6_24

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-7091-9933-6_24

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  • Online ISBN: 978-3-7091-9933-6

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