Zusammenfassung
Die das Gehirn mit seinen Hüllen umschließende Schädelkapsel stellt eine Kugelschale dar, die nach den Untersuchungen von Bruns, Messerer, Hermann u. a. mit einem erheblichen Grade von Elastizität begabt ist. Für das Zustandekommen und die Form der Schädelbrüche hat der verschiedene Bau einzelner Bezirke der knöchernen Schädelkapsel eine wesentliche Bedeutung. Während das konvex gewölbte Schädeldach als ein einheitliches, druck- und biegungsfestes Gewölbe von ziemlich gleichmäßlger Konstruktion betrachtet werden kann, zeigt die Schädelbasis, abgesehen von ihrem okzipitalen Anteile, einen unregelmäßigen Bau, indem sehr massiv gebaute Teile, wie die beiden Felsenbeinpyramiden, mit dünneren Partien abwechseln.
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Matti, H. (1922). Die Frakturen des Gehirnschädels. In: Die Spezielle Lehre von den Knochenbrüchen und Ihrer Behandlung Einschliesslich der Komplizierenden Verletzungen des Gehirns und Rückenmarks. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-9928-2_1
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