Zusammenfassung
Bei allen Blutungszuständen wird mit Bangen das Urteil des Arztes über den Verlauf und Ausgang erwartet. Der Patient und seine Angehörigen wollen wissen, ob die Blutung bald stehen, ob sie sich wiederholen wird, ob das Leben bedroht ist usw. Das zu beantworten ist oft schwer. Bei keinem Blutungsübel ist es mit Sicherheit vorauszusagen, wie der weitere Verlauf sein wird; immer sind Komplikationen möglich, immer unerwartete Zwischenfälle bedrohlichster Art. Man sei daher vorsichtig und zurückhaltend. Eher wird ein Patient eine unrichtige Diagnose verzeihlich finden als einen Irrtum in der Prognose.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Lehndorff, H. (1935). Prognose der Blutungsübel. In: Blutungskrankheiten. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-9920-6_6
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-7091-9920-6_6
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