Zusammenfassung
Wie die Schwangerschaft vielfach hart an der Grenze des Physiologischen liegt, so ist es auch mit dem normalen Wochenbett. Die Rückbildungsvorgänge, die in ihm stattfinden, streifen in mancher Hinsicht die Grenze des Normalen. Wir haben es im Wochenbett mit ausgedehnten Wunden, mit Thromben an der Plazentarhaftstelle, mit einer mächtigen Hypertrophie der Gebärmutter und einer Erschlaffung der Stütz- und Haftapparate des gesamten Genitals zu tun. In diesen Befunden liegen aber die Möglichkeiten für krankhafte Veränderungen, die zu verhüten Aufgabe der Hygiene und Diätetik des Wochenbettes sind.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Kahr, H. (1939). Hygiene und Diätetik des normalen Wochenbettes. In: Konservative Therapie in Schwangerschaft Geburt und Wochenbett. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-9914-5_28
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