Zusammenfassung
Die Poliomyelitis (auch akute spinale Kinderlähmung oder Heine-Medinsche Krankheit genannt) braucht einige Tage, bis sie zu ihrem beweisenden Symptom, der Lähmung, kommt. Die Prodrome sind bei den einzelnen Kindern verschieden und in den ersten Tagen ganz uncharakteristisch und vieldeutig. Einmal beginnt die Erkrankung mit Erbrechen, Bauchschmerzen und Durchfällen, ein andermal ist eine Angina nachzuweisen, gelegentlich auch mit Belägen. Wieder bei anderen Kindern bestehen starke Kopf- und Gliederschmerzen, vielleicht sind auch Krämpfe vorhanden. Immer aber ist Fieber da, welches bis auf 39° und 40° ansteigen kann. Ein Symptom, welches in der Prodromalzeit am ehesten noch auf die Poliomyelitis hinweisen könnte, ist das Vorhandensein starker Schweiße.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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© 1934 Julius Springer in Vienna
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Helmreich, E. (1934). Die Poliomyelitis. In: Die Akuten Infektionskrankheiten des Kindesalters. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-9913-8_13
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-7091-9913-8_13
Publisher Name: Springer, Vienna
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Online ISBN: 978-3-7091-9913-8
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