Zusammenfassung
Die Kupfferschen Sternzellen haben eine sehr vielseitige Aufgabe; eine ihrer wichtigsten Funktionen ist die Regulierung des Hämoglobinstoffwechsels. Die vom Knochenmark gebildeten Erythrocyten haben eine bestimmte Lebensdauer; ist sie zu Ende, werden die Erythrocyten von den Kupfferschen Zellen phagozytiert und ihre Bruchstücke in verschiedener Weise verarbeitet. Das Schicksal des Globins kennen wir nicht, der eisenfreie Farbstoffanteil aber wird als Gallenfarbstoff an die Leberzellen weitergegeben und gelangt schließlich durch die Gallenwege in den Darm. Der größte Teil des freiwerdenden Eisens gelangt anscheinend nicht in die Leberzellen, denn die Galle enthält nur einen Bruchteil des bei der Blutmauserung tatsächlich abgebauten Eisens; vielleicht wandert es, in den von ihrer Unterlage losgelösten reticuloendothelialen Zellen fixiert (Histiocyten), zum Knochenmark zurück und wird hier neuerdings zum Aufbau des Hämoglobins verwertet.
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Literatur
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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© 1937 Julius Springer in Vienna
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Eppinger, H. (1937). Krankheitsbilder mit besonderer Beteiligung des hämatopoetischen Apparates. In: Die Leberkrankheiten. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-9904-6_30
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-7091-9904-6_30
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Online ISBN: 978-3-7091-9904-6
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