Zusammenfassung
Zur Fixierung der Resultate nach den unblutigen und blutigen Behandlungen dient in den meisten Fällen der erhärtende Verband. Er verfolgt den Zweck, Gelenke in beliebig gewählter Position zu fixieren oder durch Redression erreichte Korrekturstellungen von Knochen und Gelenken festzuhalten. Obwohl wir im Kriege schwere Schäden durch fehlerhaft angelegte, starre Kontentiwerbände des Öfteren gesehen haben, behält doch der kunstgerecht angelegte Gipsverband als fixierender Verband seine uneingeschränkte Bedeutung. Vor- und Hauptbedingung aber ist ein einwandfreies Material und eine Technik, welche für den Praktiker leicht auszuführen ist und für den Patienten keinerlei üble Folgen haben darf. Da es sehr gute, fabriksmäßig hergestellte Gipsbinden gibt (Gipsbinden nach Dr. Albert, hergestellt von Cosack & Co. in Düsseldorf), welche in abschließbaren Blechkassetten (auch eine große Keksbüchse mit gut passendem Deckel genügt) viele Wochen lang verwendbar bleiben, braucht sich der praktische Arzt nicht erst mit der Selbstherstellung der Gipsbinden zu plagen, umsomehr, weil ja meistens schon die Beschaffung von gutem Alabastergips auf große Schwierigkeiten stößt.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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© 1929 Julius Springer in Vienna
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Engelmann, G. (1929). Erhaltung der Resultate der unblutigen oder blutigen Behandlungsmethoden. In: Einführung in die Orthopädie. Die Ärztlichen Praxis, vol 16. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-9903-9_7
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-7091-9903-9_7
Publisher Name: Springer, Vienna
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