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Zusammenfassung

Das Wesen des Junkerschen Apparates besteht darin, daß mit einem Gummigebläse Luft durch das Narkoticum getrieben wird, und so ein mit diesem geschwängerter Luftstrom dem Patienten zugeführt wird. Aber nicht aus diesem Grunde wollen wir den Apparat hier anführen, sondern deshalb, weil es mit ihm möglich ist, eine Intubationsnarkose (aber nicht im strengen Sinne, weil bei einer solchen das Narkoticum-Luftgemisch direkt in die Trachea eingeblasen wird) durchzuführen. Bei Operationen im Gesicht können wir nicht nach der gewöhnlichen Tropf-methode narkotisieren. An den Junker sehen Apparat können wir aber eine Kanüle ansetzen und mit ihr das Luft-Narkoticum-gemisch durch den Mund in den Rachenraum bringen, von wo es mit jedem Atemzug eingeatmet wird. Bis zum Beginn der Operation narkotisiert man natürlich mit einer gewöhnlichen Maske. Im Junker-Apparat verwendet man ihrer größeren Wirksamkeit halber gewöhnlich eine Chloroformmischung. Auf eines muß man bei der Narkose mit dem Junker-Apparat ängstlich achten, daß nämlich das Fläschchen immer so gehalten wird, daß ja keine Narkoseflüssigkeit in den Pharynx des Patienten gepumpt werden kann. Die Folgen in tiefer Narkose wären furchtbare.

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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.

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© 1926 Springer-Verlag Berlin Heidelberg

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Antoine, T., Pfab, B. (1926). Der Junker-Apparat. In: Die Inhalationsnarkose. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-9875-9_13

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-7091-9875-9_13

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