Zusammenfassung
Über die Toxizität der verschiedenen Allylverbindungen gibt es vereinzelte Angaben; besonders Piazza 1 hat sich damit beschäftigt. Wir arbeiteten zuerst mit Allylamin; da es aber sehr labil ist und auch in Form seiner Salze, z. B. als Chlorhydrat, gewisse Nachteile hat, so entschlossen wir uns, zu den Versuchen nicht Allylamin, sondern das stabilere Allylformiat zu verwenden, obzwar die Vergiftungserscheinungen, die die beiden Gifte hervorrufen, nicht ganz die gleichen sind, worauf noch später eingegangen werden soll. Im Prinzip allerdings rufen die beiden Substanzen gerade bei den Symptomen, die uns wichtig sind, die gleichen Bilder hervor. Es ist zweckmäßig, auch das Allylformiat, das uns in zuvorkommender Weise von der Firma Schering-Kahlbaum zur Verfügung gestellt wurde, in Ampullen à 1,0 ccm zu verwahren und zu jedem Versuch frische Phiolen zu verwenden. Als Versuchstiere verwendeten wir Hunde, da sich an ihnen die einzelnen Intoxikationserscheinungen besonders gut verfolgen lassen.
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Literatur
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Fast alle chemischen Bestimmlmgen des Blutes, die wir anstellten, wurden nach den Methoden ausgeführt, die Rappaport in seinem Buche „Mikroanalyse des Blutes„ (Wien lmd Leipzig 1935) angibt.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Eppinger, H., Kaunitz, H., Popper, H. (1935). Die akute und chronische Allylamin- und Allylformiatvergiftung. In: Die Seröse Entzündung. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-9869-8_9
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