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Zusammenfassung

Die Grundidee des Lamarckschen Prinzips ist, daß Gebrauch das Organ stärke, Nichtgebrauch es verkümmern lasse. Diese Veränderung wird als erblich angesehen. Ist einmal das Organ durch den Gebrauch gefestigt, so wird es selbst wieder Anlaß zur Betätigung. Aber nicht die Form schafft die Gewohnheiten, sondern die Gewohnheit unter Mitwirkung der äußeren Umstände schafft die Form. Aber bei Lamarck deutet sich bereits ein weiteres wesentliches Prinzip an. Nicht nur die vollzogene Handlung, der Gebrauch des Organs, sondern schon das Bedürfnis wirkt verändernd. Pauly 1) hat mit Recht diesen Punkt besonders betont. Das Bedürfnis ist für ihn ein psychophysischer Faktor von mächtiger Einwirkung auf den Organismus.

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Literatur

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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.

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© 1928 Springer-Verlag Wien

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Schilder, P. (1928). Lamarckismus. In: Gedanken zur Naturphilosophie. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-9848-3_24

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