Zusammenfassung
Es gibt wohl kaum ein Land, in dem so viel und mit einer derartigen Leidenschaft gebadet wird wie in Japan. Der ausgesprochene Reinlichkeitssinn des Japaners und die vielen im ganzen Lande weitverbreiteten heißen Quellen haben dazu sicherlich beigetragen, die Vorliebe für das heiße Bad zu wecken. Fast jede Familie hat ihr Badebecken und jede Stadt, ja jedes Dorf hat seine öffentlichen Bäder. In Tokio gibt es mehr als 1100 davon und mehr als eine halbe Million Menschen baden täglich darin. Selbst der Taglöhner kann sich ein Bad täglich gönnen, denn es kostet ihn nur etwa 5 Pfennige.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Molisch, H. (1927). Das heiße Bad in Japan. In: Im Lande der aufgehenden Sonne. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-9833-9_14
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-7091-9833-9_14
Publisher Name: Springer, Vienna
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