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Zusammenfassung

Ursprünglich wurde allgemein nach der Stammesabkunft die Hausziege von der Wildform der Bezoar-Ziege abgeleitet. Indessen konnten gewisse zootechnische Leitmerkmale, soweit sie wenigstens die europäischen Hausziegen betreffen, nicht in Einklang gebracht werden. Nur vereinzelte zootechnische Untersuchungen der Ziegenrassen und vor allem gänzlich unzureichende Unterlagen der Stammesforschung unserer Hausziegen mochten zu diesen lange Zeit in Geltung stehenden stammeskundlichen Irrtümern geführt haben. Die fortschreitende Kenntnis des biologischen Lebensbüdes der Wildziegen und vor allem die Bearbeitung der neolithischen Haustierreste brachten in Beziehung zu zootechnischen Untersuchungsergebnissen aus gegenwärtigen Rassen es zu einem Wissensbild, daß über die Stammeskunde, soweit die europäischen Ziegen in Betracht kommen, Klarheit herrscht. Heute bestehen noch zwei Wildformen von Ziegen, die allerdings als Stammformen für die europäischen Ziegen nicht in Frage kommen; immerhin sind die zum besseren Verständnis und klaren Erfassung der zootechnischen Leitmerkmale an Ziegen nicht zu umgehen, so daß sie vor der eigentlichen ausgestorbenen Stammform aufgeführt erscheinen, wiewohl ihr Vorkommen im Wesen auf Asien beschränkt bleibt.

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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.

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Holecek-Holleschowitz, C. (1939). Die Zuchtentwicklung der Ziege. In: Angewandte Tierzucht auf rassenbiologischer Grundlage. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-9822-3_7

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