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Was in der Schicksalsgemeinschaft von Familie und Sippe zu Krankheiten führt und zu Selbstmord und Tod und was vielleicht diese Schicksale wendet

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Jahrbuch der Psychoonkologie 1993

Part of the book series: Jahrbuch der Psychoonkologie ((3015,volume 1993))

  • 19 Accesses

Zusammenfassung

Zu der engen Schicksalsgemeinschaft, um die es hier geht, gehören die Geschwister, die Eltern und ihre Geschwister, die Großeltern, manchmal noch der eine oder andere der Urgroßeltern, und alle, die für einen von diesen Platz gemacht haben. Zu denen, die Platz gemacht haben, gehören frühere Ehepartner oder eheähnliche Partner von Eltern und Großeltern, und es gehören dazu alle, deren Weggang, oder Unglück, oder Verlust, oder Schuld anderen den Zugang zu dieser Gruppe eröffnet oder ihnen sonst einen Vorteil verschafft hat. Innerhalb dieser Gruppe besteht eine Bindung aller an alle. Sie wirkt am stärksten hei den zuletzt Dazugekommenen gegenüber denen, die schon vor ihnen dazugehört haben, vor allem hei den Kinder gegenüber den Eltern, stark auch zwischen Mann und Frau und zwischen den Geschwistern, weniger stark zwischen Eltern und Kindern und am wenigsten stark zwischen denen, die Platz gemacht haben, und denen, die ihnen folgten. Die Bindung bewirkt, daß die einen die anderen festhalten wollen, damit sie nicht gehen und, wenn sie gingen, daß sie ihnen nachfolgen wollen. Und sie bewirkt, daß die einen den anderen und deren Schicksal ähnlich sein wollen, daß sie sich für der anderen Glück und Gesundheit und Unschuld und Leben verantwortlich fühlen und daß sic bereit sind, ihr eigenes Glück und ihre eigene Gesundheit und Unschuld und ihr eigenes Leben aufs Spiel zu setzen und hinzugeben, damit, wie sie hoffen, durch den Verzicht auf das eigene Glück und auf die eigene Gesundheit und Unschuld und auf das eigene Leben, das Glück von anderen in dieser Schicksalsgemeinschaft und ihre Gesundheit, ihre Unschuld und und ihr Leben gesichert oder gerettet oder, wenn verloren, wiedergewonnen und wiederhergestellt werden.

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© 1993 Springer-Verlag Wien

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Hellinger, B. (1993). Was in der Schicksalsgemeinschaft von Familie und Sippe zu Krankheiten führt und zu Selbstmord und Tod und was vielleicht diese Schicksale wendet. In: Jahrbuch der Psychoonkologie 1993. Jahrbuch der Psychoonkologie, vol 1993. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-9328-0_10

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  • Publisher Name: Springer, Vienna

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