Zusammenfassung
Als Ersatz für den klassischen Versuch nach Helmholtz am Froschnerven wurde ein Versuch entwickelt, der den Studierenden erlaubt, an sich selbst die Leitungsgeschwindigkeit der motorischen Fasern des N. ulnaris zu bestimmen. Dabei wird der Nerv transkutan elektrisch stimuliert und das EMG der Hypothenarmuskulatur registriert. Zudem ist es möglich, eine obere Grenze der synaptischen Übertragungszeit abzuschätzen. Werden bei Beibehalten des Reizorts die Ableitelektroden entlang dem Muskel verschoben, so kann der “Schwerpunkt” der motorischen Endplatten auf Grund der Form des Aktionspotentials eingegrenzt werden.
Der Versuch spart nicht nur Versuchstiere ein, sondern bringt die Studierenden in Kontakt mit einer Untersuchung, die sie später selber anwenden oder anordnen werden. Zudem können in diesem Zusammenhang Lerninhalte des Grundstudiums, wie Grundlagen der Untersuchung erregbarer Gewebe, vertieft und visualisiert werden.
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Zhang, W., Mojon, D., Oetliker, H. (1993). Bestimmung der Leitungsgeschwindigkeit des Nervus ulnaris und Lokalisation der motorischen Endplatte am M. abductor digiti minimi. In: Schöffl, H., Spielmann, H., Koidl, B., Gruber, FP., Reinhardt, A. (eds) Alternativen zu Tierversuchen in Ausbildung, Qualitätskontrolle und Herz-Kreislauf-Forschung. Ersatz- und Ergänzungsmethoden zu Tierversuchen. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-9307-5_9
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