Zusammenfassung
Die digitale Mikroprozessortechnik hat schon bei analogen Synthesizern Einzug gehalten, und zwar zur Speicherung der Werte, welche die spannungsgesteuerten Oszillatoren, Verstärker und Filter (VCO, VCA, VCF) und somit den Klang des Synthesizers bestimmen. Dadurch entfällt das mühsame Stöpseln von Kabelverbindungen und das Einstellen der Knöpfe und Schalter, um zu einem anderen Sound zu wechseln; durch das Eingeben einer Programmnummer kann jederzeit auf einen vorher gespeicherten Klang zurückgegriffen werden. Diese Fähigkeit war damals bestechend, denn es erleichterte das Spielen von analogen Synthesizern in Live-Situationen auf der Bühne drastisch. Technisch wird dies mit einem D/A-Wandler realisiert, dessen Spannung über einen Multiplexer an die verschiedenen spannungsgesteuerten Bausteine verteilt wird. Die Bedienung geschieht mit Potentiometern, welche über A/D-Wandler vom Mikroprozessor abgefragt werden. Die eingegebenen Werte werden im Hauptspeicher (RAM) abgelegt, der von einem Akkumulator gepuffert wird, damit die Daten auch nach dem Ausschalten des Synthesizers erhalten bleiben. Die Bedienung von Synthesizerparametern ist aus Kostengründen meist rudimentär ausgelegt, d.h. eine zwei- bis vierzeilige Anzeige und ein Drehregler mit ein paar Tasten bestimmen die Benutzeroberfläche. Über eine mehrstufige Menühierarchie muss mühsam auf die einzelnen Parameter zugegriffen werden, um eigene Klänge programmieren zu können.
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Ackermann, P. (1991). Kompositions- und Aufführungshilfen. In: Computer und Musik. Springers Angewandte Informatik. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-9167-5_11
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-7091-9167-5_11
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