Zusammenfassung
Frauen mit schweren gynäkologischen Erkrankungen und den damit einhergehenden Verlusten haben in dem allermeisten Fällen ein Bedürfnis nach Betreuung. Die Intensität und die Dauer des Betreuungsbedürfnis kann aber von Fall zu Fall und auch je nach Erkrankungsphase außerordentlich stark schwanken. Forrest et al. (1982) unterscheiden bei der Darstellung ihres Unterstützungs- und Beratungskonzepts (“support and counselling”) nach perinatalem Verlust zwischen Behandlung und Intervention, je nach Verlauf der Trauerreaktion: “Bereavement reactions should not be regarded as psychiatric disorders necessarily requiring treatment, but the people experiencing them may need medical intervention.” Dabei muß auf die sehr unterschiedlichen Grundkrankheiten Rücksicht genommen werden; bei gewissen (kindliche Mißbildung, Genitalmißbildung, Mammakarzinom) ist bei einem hohen Prozentsatz aller Betroffenen mit schwierigen Anpassungsproblemen zu rechnen und es sollte daher m.E.n. allen Betroffenen eine Betreuung angeboten werden.
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© 1990 Springer-Verlag Wien
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Langer, M. (1990). Betreuung. In: Somatopsychische Gynäkologie. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-9118-7_3
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