Zusammenfassung
Bisher sind wir davon ausgegangen, dass die logische Programmierung aus dem automatischen Beweisen von Theoremen entstand. Tatsächlich gibt es — mindestens für Prolog — noch eine zweite Wurzel, die zur gleichen Zeit und gleich stark zur Entwicklung beigetragen hat. Während Kowalski sich in Edinburgh mit der Mechanisierung von Beweisen beschäftigte, arbeitete Colmerauer in Marseille an der Darstellung von Grammatiken für die Verarbeitung natürlicher Sprache. Kowalski besuchte Colmerauer anfangs der Siebzigerjahre in Marseille, und es ergab sich eine intensive Zusammenarbeit, aus der später Prolog entstand; Details der ‘Geschiche Prologs’ sind nicht genau bekannt. Wie auch immer: Prolog entstand zum Teil bei der Bearbeitung linguistischer Probleme und wird heute im grossen Masse von Linguisten verwendet.
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Fuchs, N.E. (1990). Logische Grammatiken. In: Kurs in Logischer Programmierung. Springers Angewandte Informatik. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-9112-5_8
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-7091-9112-5_8
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