Zusammenfassung
Bevor man sich an die Untersuchung eines Patienten macht, dessen Anamnese eine Netzhautabhebung erwarten läßt, muß man sich über drei Grundprinzipien der Netzhautabhebung im klaren sein:
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1.
Nicht alle Netzhautabhebungen, bei denen kein Netzhautdefekt gefunden wird — das sind immerhin 3–10% (Griffith und Mitarbeiter, 1976) —, schließen die Diagnose einer rhegmatogenen Netzhautabhebung aus.
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2.
Nicht alle Netzhautabhebungen, die Defekte aufweisen, sind primär rhegmatogene Netzhautabhebungen. Netzhautdefekte entstehen nicht selten auch sekundär bei symptomatischer Netzhautabhebung.
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3.
Gleichgültig ob es sich um eine primäre rhegmatogene Netzhautabhebung oder um eine erst sekundär durch spätere Defektbildung in bereits abgehobener Netzhaut bei symptomatischer Netzhautabhebung handelt, müssen alle aufgefundenen Netzhautdefekte durch Maßnahmen des Defektverschlusses behandelt werden.
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Freyler, H. (1982). Die Chirurgie der Netzhautabhebung. In: Netzhautabhebung. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-8673-2_5
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