Aufladeregelung und Laststeuerung von Elektrospeicherheizungen

Zusammenfassung

Die Entwicklung der Elektrospeicherheizung löste zwangsläufig eine Reihe relativ komplizierter steuerungs- und regeltechnische Fragen aus, da nicht nur das Interesse des Betreibers solcher Anlagen an einem möglichst wirtschaftlichen und komfortablen Betrieb, sondern auch das Interesse der Stromlieferungsunternehmen eine gute Anpassung des Belastungsganges an die verfügbaren Erzeugungs- und Übertragungskapazitäten zu erreichen, zu berücksichtigen sind. Vom Standpunkt des Benutzers handelt es sich um die Forderung nach einer möglichst weitgehenden Regelmöglichkeit der Wärmeabgabe nach Maßgabe der nach dem Verlauf der Außentemperatur sich ändernden Temperaturdifferenz gegenüber der jeweils gewünschten Innenraumtemperatur. Wie in Pkt. 7.2 dargelegt, kann dieser Forderung durch die Speicherheizgeräte mit kombinierter dynamischer und statischer Entladung (Bauart III) sowie durch die Mischheizspeichergeräte (Pkt. 7.5) weitgehendst entsprochen werden, sofern neben der thermostatisch geregelten Entladung für eine außentemperaturabhängige Aufladung der Geräte mit jeweiliger Erfassung der in den Geräten vom Vortrag allenfalls noch verbliebenen Restwärme gesorgt ist. Damit werden vor allem Wärmeverluste durch unnötige statische Entladung als Folge einer Überladung der Geräte vermieden. Für die Lösung dieses Problems bieten sich eine Reihe von Möglichkeiten an, die von einer einfachen Handsteuerung bis zur vollautomatischen Regelung reichen.