Auswirkungen der Energiebereitstellung für elektrische Raumheizung auf Speicherbasis auf die Kosten und die Gestaltung der Fortleitungs- und Verteilungsanlagen

Zusammenfassung

Geht man zunächst von der Forderung aus, wonach Schwachlastenergieanwendung nur so lange vertretbar ist, als dadurch weder in den Erzeugungsnoch in den Verteilungsanlagen zusätzliche feste Kosten verursacht werden, dann ergeben sich gemäß Pkt. 9.4 vor allem in Verteilnetzen mit stark homogener Abnehmerstruktur Sättigungsgrenzen, die vor allem bei der elektrischen Speicherheizung sehr niedrig sind. Bei Überschreiten dieser Sättigungsgrenzen kann zwar in den vorgelagerten Versorgungsstufen, bedingt durch das Verbrauchsverhalten anderer Abnehmergruppen, noch ausreichend freie Kapazität vorhanden sein, in der betreffenden Versorgungsstufe selbst wird jedoch eine stärkere Netzauslegung nötig, woraus zusätzliche feste Kosten erwachsen. Mit der Forderung diese zusätzlichen festen Kosten möglichst gering zu halten, ist das grundsätzliche Problem gekennzeichnet, dem man sich bei der Schwachlastenergieanwendung innerhalb der von der Energieaufbringung gegebenen Grenzen bei der Energieverteilung gegenübersieht und bei dessen Lösung im wesentlichen vier Möglichkeiten zusammenwirken:

Netzkostendegression mit steigender Belastungsdichte

Rationellere Gestaltung von Netzen für hohe Belastungsdichten

Verbesserung der Netzausnützung durch Erhöhung der Benutzungsdauer der verfügbaren Netzkapazität

Baukostenbeiträge der Abnehmer.