Der Nachweis von Spurenelementen mit der Elektronenstrahl-Mikrosonde am Beispiel von Eisen-Kohlenstoff-Legierungen

Zusammenfassung

In vielen Fällen der Stahlanalyse stellt sich das Problem, an lokal begrenzten Stellen Anreicherungen von Spurenelementen quantitativ festzustellen, die entweder als Verunreinigung auftreten oder mit Absicht beigegeben wurden oder gegebenenfalls eine Nachweisgrenze dafür anzugeben. In der vorliegenden Arbeit wird experimentell die Nachweisgrenze von Spurenelementen mit einer Ordnungszahl Z > 12 bezüglich der günstigsten Beschleunigungsspannung optimiert. Dabei wurden auch die wegen Matrixeffekten eintretenden Fehler der ermittelten Elementgehalte korrigiert. Die berechneten Korrekturfaktoren gestatten eine schnelle Angabe der Gehalte aus den Signalverhältnissen von Probe und Standard. Eine Herleitung der Formel für die Nachweisgrenze wird eingangs gegeben.

Vortrag anläßlich des 6. Kolloquiums über metallkundliche Analyse mit besonderer Berücksichtigung der Elektronenstrahl-Mikroanalyse, Wien, 23. bis 25. Oktober 1972.