Zusammenfassung
Im Rahmen der akuten Leukosen, der chronischen Lymphadenose sowie des Morbus Hodgkin können an der Haut „spezifische“ Infiltrationen in Form kleinpapulöser Exantheme, solitärer eventuell exulzerierter Knoten oder nahezu universeller Erythrodermien entstehen und die vielfältigsten „unspezifischen“ Begleiterscheinungen als erythematösurticarielle Ausschläge, als ekzematös-lichenoide Eruptionen, als ekzematöse Erythrodermien und als vesiculöse Exantheme, als Purpura, als psoriasiforme, Erythema exsudativum multiforme-artige oder Erythema nodosum-ähnliche Veränderungen und schließlich auch als Herpes zoster auftreten. Die spezifischen Infiltrationen sind echte Ansiedlungen der Leukose bzw. Granulomatose mit entsprechender Histologie. Die unspezifischen Begleiterscheinungen zeigen hingegen feingeweblich nur Symptome einer Entzündung; sie dürften zum Teil toxisch-allergisch, zum anderen aber durch die Resistenzschwäche bedingt sein, die ein Aufflammen latenter Dermatosen ermöglicht und Virusinfektionen Vorschub leistet. Therapie siehe S. 500.
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Wodniansky, P. (1973). Durch Systemerkrankungen des lymphatischen und reticulohistiozytären Systems bedingte Hautveränderungen. In: Haut- und Geschlechtskrankheiten. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-8329-8_24
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-7091-8329-8_24
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