Zusammenfassung
Unter „Flotierbarkeit“ soll die zur Flotation eines Minerals erforderliche selektive Hydrophobierung durch geeignete Wechselwirkung mit Wasser, Sauerstoff und Flotationsreagenzien verstanden werden, für die sich folgende „Randbedingungen“ ergeben:
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a)
Die Korngrößen liegen im Bereich von 10 µm bis etwa 250 µm, schwerpunktartig zwischen 50 bis 100 µm.
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b)
Die Feststoffkonzentrationen in der „Trübe“ bewegen sich zwischen 10 g/l (nur bei Labor- und Mikroflotationen) und 200 bis 400 g/l (bei technischen Flotationen).
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c)
Sofern es sich nicht um die Flotation von Salzmineralen, von sehr leicht oxydierbaren snlfidischen Erzen oder bestimmten natürlich hydrophoben Mineralen handelt, ist der Gesamtelektrolytgehalt der Trübe im allgemeinen kleiner als 10−2 Mol/l. Dementsprechend gehen die pH-Werte nur selten über den Bereich von 2 bis 12 hinaus.
-
d)
Die Temperatur der Flotationstrübe liegt meist zwischen 10 bis 30°.
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e)
Die Minerale sind in Zeiträumen von Minuten bis Stunden mit anderen Stoffen in Berührung; allerdings wird dabei durch intensive Bewegung und Durchmischung für guten Stoffaustausch gesorgt.
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Ney, P. (1973). Die Flotierbarkeit der Minerale unter besonderer Berücksichtigung ihrer Zeta-Potentiale. In: Zeta-Potentiale und Flotierbarkeit von Mineralen. Applied Mineralogy Technische Mineralogie, vol 6. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-8324-3_6
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