Zusammenfassung
Wir betrachten nun den Fall, daß der auf schiefe Biegung beanspruchte Querschnitt F beliebige Gestalt habe (Abb. 87). x, y seien die Hauptachsen durch den Schwerpunkt S des Querschnitts, J x und J y seien die Hauptträgheitsmomente.2 Die Spur der Lastebene, die Gerade s, schließe mit der y-Achse den Winkel α ein. Der Winkel zwischen dem Vektor des Biegemoments M und der x-Achse ist dann ebenfalls gleich α. Wir fragen nun, wie die Verteilung der Biegespannungen auf der Fläche F aussieht und speziell, wo die Nullachse liegt. Dazu berechnen wir die Spannung in einem beliebigen Punkt B der Querschnittsfläche, der die Koordinaten x, y haben soll1. Wir verfahren dann ähnlich wie in der vorigen Nummer. Wir zerlegen M nach den Richtungen der Hauptachsen in zwei Komponenten M x und M y , die dann jede für sich gerade Biegung bewirken, und überlagern die Ergebnisse.
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Chmelka, F., Melan, E. (1972). Schiefe Biegung bei beliebiger Form des Querschnitts. In: Einführung in die Festigkeitslehre für Studierende des Bauwesens. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-8305-2_43
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-7091-8305-2_43
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