Zusammenfassung
Während die in der Literatur niedergelegten Beschreibungen des apallischen Syndroms — auch in seinen verschiedenen anderen Nomenklaturen — von einem annähernd statischen neurologischen Symptomenkomplex ausgehen und ihn entsprechend definieren, ergeben sich für die Klinik brauchbare neue Gesichtspunkte, wenn man die Entwicklung des Bildes in eine chronologische Reihenfolge bringt. Es zeigt sich dann, daß verschiedene Symptome abgrenzbar sind. Diese werden zwar gesetzmäßig durchlaufen, sind aber in sich einheitlich und gehören zu zwangsläufig verknüpften Symptomenkomplexen, die auch bei anderer Ätiologie, z. B. bei Tumoren, auftreten. Sie sind daher auch im Rahmen des gesamten traumatischen apallischen Syndroms als abgrenzbare Phasen aufzufassen. Dazu gehören das akute Mittelhirnsyndrom, das akute Bulbärhirnsyndrom und das Übergangsstadium mit den Phasen des Coma prolongé, der Parasomnie und des akinetischen Mutismus.
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Gerstenbrand, F. (1967). Die Klinik des traumatischen apallischen Syndroms. In: Das traumatische apallische Syndrom. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-8167-6_2
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-7091-8167-6_2
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