Zusammenfassung
Das in den beheizten Rohren eines Dampfkessels sich bildende Dampfwassergemisch wird durch den Wichteunterschied gegenüber dem Wasser nach aufwärts gedrängt, wodurch eine Strömung entsteht, welche Wasserumlauf genannt wird. Dieser unterstützt, wenn er im gewünschten Sinne stattfindet, die Abführung der gebildeten Dampfblasen, so daß die Heizfläche stets vom Wasser gekühlt ist. Umgekehrt kann aber der Wasserumlauf auch die Dampfabfuhr hemmen, wenn er entgegen der Steigrichtung der Dampfblasen verläuft. Dann können diese, wenn sie an der Wandung haften, wie eine wämieisolierende Schicht zwischen Heizfläche und Wasser wirken, wodurch die Rohrwand entweder durch zu hohe Erwärmung oder, wenn sich der Vorgang oftmals wiederholt, durch die dauernd wechselnden Wärmespannungen zu Schaden kommen kann.
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Ledinegg, M. (1966). Wasserumlauf. In: Dampferzeugung Dampfkessel, Feuerungen. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-8150-8_9
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