Zusammenfassung
Ein expansiver Prozeß kann angiographisch aus der Verlagerung und Form Veränderung der Gefäße erkannt werden. Das Vorliegen von pathologischen Gefäßen (Tumorgefäßen) bildet wohl den einzig sicheren Hinweis für die blastomatöse Natur des expansiven Prozesses. Solche pathologische Gefäße können bei Fehlen von Verlagerungszeichen (kleine Tumoren) für die Diagnose ausreichen. Dem subtentoriellen expansiven Prozeß steht im Vergleich zum supratentoriellen bedeutend weniger Raum zur Verfügung, so daß die Gefäß Verlagerungen der Kleinhirngefäße keine große Variationsbreite haben bzw. weniger in die Augen springen. Hat ein subtentorieller Prozeß eine beträchtliche Größe, so sind die neurologischen Befunde ebenfalls sehr eindeutig, so daß sich die Arteriographie vom Standpunkt der Lokalisationsdiagnose meistens erübrigt. Falls die Artdiagnose sich aus der Anamnese, dem Alter und Geschlecht des Patienten und der Dauer der Krankheit nicht ableiten läßt, kann die angiographische Untersuchung wertvolle Anhaltspunkte bieten.
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Yaşargil, M.G. (1962). Zusammenfassung. In: Die Vertebralisangiographie. Acta Neurochirurgica, vol 9. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-8092-1_8
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