Zusammenfassung
Manche frontal gelegenen Tumoren können eine kontralaterale Ataxie bedingen, so daß nach der Anamnese und den klinischen Befunden gelegentlich die Differentialdiagnose gegenüber einem Kleinhirntumor recht schwierig sein kann. Wohl kann das Elektroenzephalogramm in der Regel den richtigen lokalisatorischen Hinweis geben. Aber Ausnahmefälle kommen immer wieder vor. Bei 10 frontalen Tumoren wurde deshalb eine Vertebralisangiographie vorgenommen. Bei supratentoriell gelegenen Tumoren erfolgt der Ausgleich des gesteigerten intrakraniellen Druckes in der Endphase durch den Tentoriumschlitz, so daß die A. cerebralis posterior unter die Linie (T—L), welche zwischen Tuberculum sellae und Lambdanaht zu ziehen ist, zu liegen kommt. Bei unseren Fällen war dies 7mal der Fall, während bei 3 Patienten eine solche Verlagerung nicht festgestellt werden konnte. Es handelte sich 4mal um frontal gelegene Glioblastome, 3mal um Astrozytome und 3mal um Karzinom-Metastasen .
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Yaşargil, M.G. (1962). Eigenes klinisches Material. In: Die Vertebralisangiographie. Acta Neurochirurgica, vol 9. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-8092-1_5
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-7091-8092-1_5
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